Wird der Wert von 5,5 mmol/l im venösen Blut oder im Blut aus der Fingerkuppe gemessen, gilt ein Wert unter 6,1 als normaler Nüchternblutzucker. Wenn es sich um Fingerspitzenblut handelt, das mit einem Glukosemessgerät gemessen wird, muss das venöse Blut getestet werden.

Zucker ist der Grundstoff für die Energieversorgung. Die Nahrung gelangt in den Körper und wird in Glukose umgewandelt, die wiederum ATP zur Energieversorgung produziert.

Der Blutzucker ist dynamisch und relativ stabil im Körper und schwankt zwischen 3,9 und 6,1 mmol/L. Ein Nüchternblutzucker von 5,5 mmol/L ist normal. Nüchtern bedeutet, dass man 12 Stunden lang keine Zucker- und Wasserverbindungen zu sich nimmt, so dass die Blutzuckermessung relativ genau ist. Die Nüchtern-Blutzuckermessung kann für das erste Screening von Diabetes, die Diagnose von Diabetes und die Überwachung des Blutzuckerspiegels verwendet werden.

Der Blutzuckerspiegel des Menschen ist nicht immer gleich. Normale Menschen können den Blutzuckerspiegel im Körper so regulieren, dass er auf einem stabilen Niveau von 3,9-6,1 mmol/L liegt. Wenn der Körper krank ist, kann der Blutzucker zudem über oder unter dem Normalwert liegen.