4 Arten von Nährstoffmangel verursachen 4 Arten von Schlaflosigkeit – finden Sie heraus, was Ihnen fehlt
Schlaflosigkeit ist ein Problem, das vielen Menschen Kopfzerbrechen bereitet und das die meisten wohl schon einmal erlebt haben. Hoher Arbeitsdruck, emotionale Belastungen, Bewegungsmangel … all dies können Ursachen für Schlaflosigkeit sein.

Aber wussten Sie, dass Schlaflosigkeit auch mit einem Mangel an bestimmten Nährstoffen im Körper zusammenhängen kann? Heute sprechen wir über vier Arten von Schlaflosigkeit, die durch Mangel an vier Nährstoffgruppen verursacht werden, und wie man diese Nährstoffe zuführen kann.
1. Einschlafschwierigkeiten: Magnesium und Kalzium können helfen
Gehören Sie zu den Menschen, die sich im Bett hin und her wälzen und einfach nicht einschlafen können? Wenn ja, könnte das auf einen Mangel an Magnesium und Kalzium in Ihrem Körper hindeuten. Magnesium reguliert die Funktion von Nervenzellen und Muskelkontraktionen, beruhigt die Emotionen und baut Ängste ab. Kalzium hingegen stärkt die Reizleitung des Nervensystems, hemmt die Erregung der Gehirnnerven und hilft den Muskeln, sich zu entspannen.
Empfehlung zur Ergänzung: Essen Sie mehr dunkelgrünes Gemüse, Kürbiskerne, Sesam, Hülsenfrüchte, Milch, Bananen, Nüsse oder Meeresfrüchte und Fisch. Diese Lebensmittel sind reich an Magnesium und Kalzium.

2. Leichter Schlaf mit vielen Träumen: Kalium ist der Schlüssel
Manche Menschen wachen nach dem Einschlafen leicht auf, müssen nachts häufig auf die Toilette oder haben viele Träume und wachen leicht auf. Dies könnte auf einen Kaliummangel zurückzuführen sein. Kalium hält den Säure-Basen-Haushalt von Blut und Körperflüssigkeiten aufrecht, ist am Energiestoffwechsel beteiligt und erhält die normale Funktion von Nerven und Muskeln. Laut einer in der US-Zeitschrift "Sleep" veröffentlichten Studie kann die Ergänzung von Kalium Probleme mit leicht unterbrochenem Schlaf signifikant verbessern.
Empfehlung zur Ergänzung: Wurzelgemüse (Kartoffeln, Rettich, Zwiebeln, Lotuswurzeln, Yamswurzeln etc.), dunkelgrünes Gemüse, Kürbisgewächse, schwarze Datteln sind gute Kaliumquellen.

3. Frühes Erwachen und Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen: Rettung durch Vitamin-B-Komplex und Tryptophan
Wachen Sie immer früh am Morgen auf, egal wie spät Sie ins Bett gehen, und können nicht mehr einschlafen? Dies könnte auf einen Mangel an Vitamin-B-Komplex und Tryptophan hinweisen. Der Vitamin-B-Komplex stabilisiert das Nervensystem, verringert Tagesmüdigkeit und Erschöpfung; Tryptophan ist ein wichtiger Ausgangsstoff für die Synthese von Serotonin, das den Schlaf fördert.
Medizinisch bestätigt ist, dass ein Mangel an Folsäure (Vitamin B9) zu deutlichen Schlafstörungen führen und sogar den Serotoninspiegel im Gehirn senken kann, was Schlaflosigkeit und Depressionen verursacht. Ein Mangel an Vitamin B3 (Niacin) kann zu Angstzuständen, Reizbarkeit und consequently zu Schlaflosigkeit führen. Die Ergänzung von Vitamin B6 hilft bei der Produktion von Serotonin und wirkt zusammen mit Vitamin B1 und B2, um Tryptophan in Niacin umzuwandeln. Vitamin B12 hat die Funktion, das Nervensystem normal zu halten und Unruhe und Angstgefühle zu beseitigen.
Empfehlung zur Ergänzung: Vollkornprodukte, Leber, Weizenkeime, Nüsse, Bierhefe, Eier sind gute Wahl, da sie reich an Vitamin-B-Komplex und Tryptophan sind.

4. Die ganze Nacht wach: Vitamin D hilft
Wenn Sie 24 Stunden lang nicht schlafen können, könnte ein Vitamin-D-Mangel die Ursache sein. Vitamin D steht in engem Zusammenhang mit der Schlafqualität; ein Mangel kann zu Tagesmüdigkeit führen. Eine in der US-Zeitschrift "Journal of Clinical Sleep Medicine" veröffentlichte Studie zeigt, dass häufige Tagesmüdigkeit mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel zusammenhängt.
Empfehlung zur Ergänzung: Sonnenlicht ist die beste Quelle für Vitamin D. Außerdem sind Milch, Eier, Lachs und Shiitake-Pilze gute Vitamin-D-Lieferanten.

Neben der Nährstoffergänzung
ist Bewegung eine wirksame Methode zur Verbesserung des Schlafs
Eine auf der Konferenz "Epidemiology, Prevention, Lifestyle, and Cardiometabolic Health 2022" der American Heart Association vorgestellte Langzeitstudie zur Schlafbeobachtung von 286 sitzenden oder fettleibigen Personen ergab: Krafttraining hat eine relativ gute Wirkung auf die Verbesserung der Schlafqualität und der kardiovaskulären Gesundheit.
Es wird empfohlen, zweimal bis dreimal pro week Krafttraining durchzuführen, jeweils 15-30 Minuten lang, um Übermüdung durch übermäßiges Training zu vermeiden. Empfohlene Übungen sind: Planks, Crunches, Brücke, Kurzhanteltraining, gerades Beinheben usw.

Beim Krafttraining ist die richtige Haltung sehr wichtig. Eine falsche Haltung kann zu Verletzungen führen oder die Wirkung verringern. Es ist am besten, einen professionellen Trainer zu konsultieren, um die richtige Trainingshaltung zu erlernen, bevor man mit dem Training beginnt.